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Die Ausfallsicherheit des SEPPmail Secure E-Mail Gateways kann durch das Bilden eines Clusters erhöht werden.

 

Das SEPPmail Secure E-Mail Gateway besitzt eine integrierte Cluster-Funktionalität auf Basis des CARP Protokolls (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Common_Address_Redundancy_Protocol).

 

Um einen Cluster zu bilden sind mindestens zwei SEPPmail Secure E-Mail Gateways erforderlich die sich gegenseitig überwachen. Fällt ein System aus beziehungsweise antwortet dieses nicht mehr auf Überwachungsanfragen, so übernimmt das zweite System dessen Funktion. Ist das ausgefallene System wieder verfügbar beziehungsweise es antwortet wieder auf Überwachungsanfragen, so übernimmt es wieder seine ursprüngliche Aufgabe.

 

Diese Funktion kann mit bis zu neun SEPPmail Secure E-Mail Gateways abgebildet werden, wodurch eine sehr hohe Ausfallsicherheit erreicht werden kann.

 

Ein Hochverfügbarkeits-Cluster kann sowohl mit SEPPmail Secure E-Mail Gateways auf Hardware Basis wie auch auf Basis von virtualisierten Appliances abgebildet werden. Ein Mischbetrieb beider Systeme ist ebenso möglich.

 

Funktion eines Hochverfügbarkeits-Clusters

 

Bei diesem Verfahren werden einem Cluster eine oder mehrere virtuelle IP-Adresse(n) mit verschiedenen Prioritäten zugeordnet. Jedes Cluster Member System hat unabhängig von der zugewiesenen virtuellen Cluster IP-Adresse eine jeweils eigene eindeutige IP-Adresse. Über diese eigene eindeutige IP-Adresse kann jedes Cluster Member System explizit angesprochen werden.

 

Beispiel:

In der folgenden Abbildung ist die virtuelle Cluster IP-Adresse des Clusters 10.10.0.1. Die Cluster Member Systeme haben in unserem Beispiel die IP-Adressen 10.10.0.9 und 10.10.0.10.

 

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Abbildung 2 - Schematische Darstellung eines Hochverfügbarkeits-Clusters

 

Das Cluster selbst wird von anderen Systemen, zum Beispiel einem internen E-Mail Server oder einem vorgelagerten E-Mail Relay-Server (Gateway) über die eingerichtete(n) virtuelle(n) IP-Adresse(n) angesprochen. Im Beispiel oben ist das die IP-Adresse 10.10.0.1.

 

Wird das Cluster selbst über seine Cluster IP-Adresse angesprochen, so reagiert immer das Cluster Member System mit der höchsten Priorität auf die angesprochene virtuelle Cluster IP-Adresse. Alle anderen Cluster Member Systeme mit niedrigerer Priorität reagieren nicht auf die virtuelle Cluster IP-Adresse, solange ein Cluster Member System mit einer höheren Priorität verfügbar ist.

 

Fällt das Cluster Member System mit der höchsten Priorität aus, so übernimmt automatisch ein Cluster Member System mit der nächst niedrigeren Priorität die virtuelle Cluster IP-Adresse inclusive der Funktion des ausgefallenen Cluster Member Systems.

 

Die Prioritäten sind in der folgenden Reihenfolge geordnet:

1. Primary

2. Secondary

3. Backup

 

Das Einrichten der Priorität des jeweiligen Cluster Member Systems ist in System Advanced view IP ALIAS addresses Priority) vorzunehmen.

  

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