Ist die maximale E-Mail Größe in der firmeninternen Infrastruktur relativ stark limitiert, ist ein Versenden großer Datenmengen über E-Mail nicht möglich. Aus diesem Grund kann auf das GINA-Webmail auch von intern zugegriffen werden, um große Daten direkt – am limitierenden E-Mail Server vorbei – durch Nutzen der LFT-Technologie zu versenden. Dabei kann der Anmeldeprozess für den Sender durch das Anbinden der Appliance, zum Beispiel an eine Microsoft Windows Infrastruktur, erleichtert werden. Durch dieses Anbinden ist das Windows Passwort auch für das Anmelden am GINA Web-Interface gültig.
Ein weiterer Grund für den direkten Versand über das GINA Web-Interface können besonders kritische und sensible Daten, wie zum Beispiel Kreditkarteninformationen sein. Das hierfür erforderliche Einhalten des PCI (Payment Card Industry Data Security Standard) Standards kann über reine E-Mail Systeme nicht gewährleistet werden.
SENDER:
Der Anwender öffnet dafür die HTTPS abgesicherte GINA-Webmail Seite in seinen Browser. Dort verfasst er seine Nachricht und fügt die zu übermittelnden sensiblen oder großen Daten an (Abbildung 2, Punkt 1). Die so erzeugte Nachricht wird verschlüsselt auf dem LFT-Datenspeicher des SEPPmail Secure E-Mail Gateways abgelegt. Die LFT Benachrichtigungs-E-Mail an den Empfänger (2) wird ausgelöst.
Diese Variante hat folgende Vorteile:
•E-Mail Server, sowie eventuell angebundene Archiv-Systeme bleiben von großen Datenmengen verschont
•Unabhängig vom eingesetzten E-Mail Client und Standort des Senders
•PCI konform
Abbildung 2: Schema-Skizze