Für Organisationsfremde (externer Sender) können via LFT zwei Varianten für das Einliefern großer Daten bereitgestellt werden:
1.Der Empfänger greift auf eine ihm übermittelte GINA- oder passwortgeschützte LFT-Nachricht zurück und nutzt die Antwortfunktion im GINA Web-Interface. Das heißt ein interner Mitarbeiter des Unternehmens könnte den jeweils externen Sender durch eine Einladungs-E-Mail per GINA-Technologie zum Einliefern großer Daten berechtigen.
2.Der SEPPmail Betreiber stellt die GINA Selbstregistrierungsfunktion bereit. Sinnvollerweise wird in diesem Fall ein Link zum GINA Web-Interface des jeweiligen Unternehmens auf dessen Internet-Seite publiziert. Nach erfolgreichem Registrieren ist der externe Sender in der Lage, über das GINA Web-Interface Nachrichten, auch mit großen Datenanhängen an Empfänger der internen E-Mail Domänen zu senden.
Der interne Empfänger erhält daraufhin die bekannte LFT Benachrichtigungs-E-Mail. Da für diesen Prozess nach intern das Verschlüsseln meist nicht erforderlich ist, kann bereits global für eingehende LFT-Nachrichten die unverschlüsselte Variante gewählt werden, sodass die Passworteingabe nach Öffnen des HTML-Containers für den Zugriff auf das GINA Web-Interface entfällt.
Sollte für LFT-Nachrichten nach innen dennoch das Absichern mittels Passwort gewünscht sein, so können hierfür optional die jeweiligen Netzwerk- (meißt Windows) Passwörter der Benutzer verwendet werden. Zu diesem Zweck ist ein Anbinden des SEPPmail Secure E-Mail Gateways an ein externes LDAP-Verzeichnis - für Windows also an das Active Directory - möglich.
ANMERKUNG:
LFT in Verbindung mit dem Selbstregistrierungsprozess bietet zum Beispiel die Möglichkeit, EUDSGVO-konform Bewerbungen zu empfangen und mit Bewerbern zu kommunizieren. Darüber hinaus ist über diesen Weg das Einschleusen von Malware unterbunden.