Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren seppmail.cloud-Services, ihre Abhängigkeiten sowie die zu schaffenden Voraussetzungen durch den Partner.
Kundenindividuell vorzunehmende Einstellungen werden den jeweils Verantwortlichen in Form von Aktivierungs-E-Mails mitgeteilt.
Artikel |
Service |
Beschreibung |
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«seppmail.cloud service licence» |
Dies ist die Basis-Lizenz und wird für jeden angelegten Benutzer automatisch hinzugefügt. Somit kann diese Lizenz nicht abgewählt werden. |
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«seppmail.cloud certificate» |
Über diesen Dienst werden Zertifikate für den jeweiligen Benutzer bezogen. Ein DNS-Eintrag ist erforderlich. Über diesen Eintrag prüft der MPKI-Provider (SwissSign), ob der Antragssteller berechtigt ist, für die jeweilige Domäne Zertifikate zu beziehen. Der Dienst ist in der Regel einen Arbeitstag nach Erstellen des DNS-Eintrages verfügbar. Die seppmail.cloud hat einen globalen Vertrag für den Bezug von Zertifikaten. Es ist nicht möglich, einen eigenen Vertrag des Kunden in die seppmail.cloud zu importieren oder zu aktivieren. Es ist jedoch möglich, noch bestehende Zertifikate zu importieren (siehe Import bestehender Benutzerzertifikate). |
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«seppmail.cloud sign-only» |
Über diesen Dienst werden ausgehende E-Mails des Benutzers ausschliesslich signiert. Das Verschlüsseln von E-Mails ist nicht möglich.
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«seppmail.cloud sign+encrypt» |
Über diesen Dienst werden ausgehende E-Mails des Benutzers signiert und auf Anforderung auch verschlüsselt. Um den SSL-Zertifikatsbezug für die in diesem Service beinhaltete GINA-Technologie zu automatisieren, ist ein weiterer DNS-Eintrag erforderlich. |
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«seppmail.cloud filter inbound» |
Über diesen Dienst werden die Eingangsfilter bereitgestellt. Diese dienen dem Schutz vor Spam und Malware in eingehenden E-Mails und deren Anhängen (beispielsweise in Dokumenten, Bildern und QR-Codes). Der Partner erhält Informationen zum MX-Eintrag für die Kundendomäne, sowie bezüglich des erforderlichen Welcomelistings im E-Mail-System der Empfängerdomäne. Dadurch wird verhindert, dass bereits via seppmail.cloud gefilterte Nachrichten einen weiteren Filter durchlaufen. Durch eine Kombination aus mehreren Filtern würde sich die False-Positive-Rate erheblich erhöhen. Weiterhin würde sich eine eventuell erforderliche Fehlersuche deutlich schwieriger gestalten. |
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«seppmail.cloud filter outbound» |
Über diesen Dienst werden die Ausgangsfilter bereitgestellt. Diese dienen dem Schutz vor Spam und Malware in ausgehenden E-Mails. Wichtig ist, dass die SPF-Einträge für die Domänen gemäss der Angaben in der Aktivierungs-E-Mail angepasst werden. |
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«seppmail.cloud Microsoft 365 Integration» |
Dieser Dienst ist für die M365 Integration (siehe gegebenenfalls auch M365 unter Verwendung der Exchange Online Filter) erforderlich. Die Filter-Dienste SC-F-INBOUND und SC-F-OUTBOUND sind in dieser Konstellation nicht verfügbar. |
«seppmail.cloud HIN» |
Über diesen Dienst wird die Teilnahme am HIN Extranet ermöglicht. Voraussetzung für diesen Service ist ein sogenannter Anschlussvertrag zwischen dem Kunden und HIN. Zur Aktivierung des HIN-Anschlusses arbeitet der SEPPmail Support mit HIN zusammen. HIN bestimmt dazu ein Aktivierungsdatum. Dazu benötigt der SEPPmail Support das Aktivierungsmail von HIN zum Anschlussvertrag (respektive dessen Ticket-Nummer). Das Aktivieren erfolgt in der Regel innert weniger Arbeitstage, abhängig von der Arbeitslast bei HIN.
Hinweis: Ist bei der HIN die Verwendung des sec. Prefixes konfiguriert, muss dies im Zuge der Migration zu seppmail.cloud abgestellt werden. |
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Für die Integration in den Mailflow der Kunden wird entweder «seppmail.cloud MS365 integration» oder «seppmail.cloud filter inbound» respektive «…outbound» benötigt. Details sind dem Kapitel Integration / Architektur zu entnehmen.