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Ein Cluster bezeichnet einen Rechnerverbund aus mehreren vernetzten Computersystemen. Diese miteinander vernetzten Computersysteme sind zwar physisch getrennt werden aber logisch als eine Einheit betrachtet. So ist es möglich, dass ein Cluster als ein einziges logisches System angesprochen werden kann, tatsächlich aber aus mehreren physikalischen Systemen besteht.

Das Einrichten beziehungsweise das Hinzufügen von Maschinen zu einem Cluster erfolgt - wie in «Abbildung 1» dargestellt - im Menü Cluster.

 

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Abbildung 1 - Einrichten eines Clusters

 

Bei einem bestehenden Cluster synchronisieren alle Cluster-Mitglieder ihre Konfigurationsdatenbanken ohne merklichen Zeitverlust. Das heisst alle Cluster-Mitglieder sind gleichberechtigt. Konfigurationsänderungen werden somit sofort übernommen, egal an welchem cluster member sie vorgenommen werden (siehe «Abbildung 1.1»)

 

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Abbildung 1.1 - Replikation im Cluster

 

 

Für das Einrichten beziehungsweise den Betrieb eines Clusters gibt es mehrere Beweggründe. Je nach Zielsetzung unterstützt das SEPPmail Secure E-Mail Gateway verschiedene Betriebsarten, welche wie folgt unterschieden werden:

1.Hochverfügbarkeits-Cluster
Diese Art des Clusters dient dem Gewährleisten der Ausfallsicherheit
 

2.Loadbalancing-Cluster
Ein Loadbalancing Cluster dient der Lastverteilung auf mehrere Maschinen. Dabei können unterschiedliche Verfahren zum Einsatz kommen.
 

3.Geo-Cluster
Repliziert Konfigurationsdatenbanken auf geographisch voneinander getrennten Systemen.
 

4.Frontend-/Backend-Cluster
Bei Frontend-/Backend-Clustern verfügt das Frontend-System über keine eigene Datenbank, sondern wird bei Bedarf vom Backend-System mit Daten gespeist. Somit kann die Frontend-Maschine in einer Demilitarisierten Zone (DMZ) betrieben werden, in welcher keine Datenhaltung erlaubt ist.
 

5.Secure Web-Mail Satellite
Abtrennen der GINA-Technologie vom E-Mail verarbeitenden System (Stichwort DMZ-Struktur).
 

6.Unterstützen externer redundanter Systeme

 

Dabei sind auch Kombinationen aus den verschiedenen Betriebsarten möglich.

 

Die zumeist benötigten virtuellen IP-Adressen (IP Alias Adressen) für das Ansprechen eines Clusters als logische Einheit ist in System Advanced View IP ALIAS addresses vorzunehmen.

 

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anchor link Hinweis:

Virtuelle IP-Adressen dienen ausschliesslich dem Ansprechen eines Clusters von aussen.

Wird eine E-Mail von einer Cluster-Maschine versandt, so geschieht dies immer mit der physikalischen IP-Adresse der jeweiligen Maschine.

 

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anchor link Hinweis:

Beim Dimensionieren der Anzahl und Leistungsfähigkeit der Systeme in einem Cluster ist immer darauf zu achten, dass bei Ausfall eines Systems das oder die verbleibende(n) System(e) die dadurch entstehende Mehrlast verarbeiten kann/können.

  

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