|
  
|
|
|
Ausgangssituation:
Über das SEPPmail Secure E-Mail Gateway wird eine E-Mail mit sehr vielen Empfängern gesendet, zum Beispiel ein Newsletter.
Verhalten:
Am abgebenden E-Mail Server fällt auf, dass die E-Mail vom SEPPmail Secure E-Mail Gateway in Tranchen verarbeitet wird.
In seltenen Fällen wird die E-Mail auch nur an einen Teil der adressierten Empfänger ausgeliefert.
Hintergrund:
Jeder E-Mail Server hat ein Limit, wie viele Empfängeradressen eine E-Mail haben darf. Wird dieser Wert überschritten, handeln die E-Mail Server automatisch aus, dass die E-Mail in jeweils so viele E-Mails gesplittet wird, dass mit den einzelnen E-Mails das Limit nicht überschritten wird.
Auf dem SEPPmail Secure E-Mail Gateway (siehe auch Mail System SMTP settings Extended settings Extended Postfix MTA settings... im Folgemenü MTA Settings Tag „smtpd_recipient_limit“) sind per Standard (Appliance default setting) „25“ Adressen zulässig. Dieser Wert kann jedoch dynamisch (Appliance dynamic setting) von den zur Verfügung stehenden Systemressourcen beeinflusst werden.
Durch diese Einstellung wird gewährleistet, dass die vorhandenen Systemressourcen auch dann nicht überschritten werden, wenn bei einer Verschlüsselungsanforderung der „worst case“ einträte und von keinem der Empfänger Schlüsselmaterial vorhanden wäre. In diesem Fall müsste die E-Mail für jeden Empfänger einmal gesplittet und separat mittels GINA-Technologie verschlüsselt werden.
Beim Appliance default setting „25“ und einer eingehenden E-Mail mit 250 Empfängern würde dies bedeuten, dass das SEPPmail Secure E-Mail Gateway beim Versuch des E-Mail Servers diese abzusetzen signalisiert, dass nur E-Mails mit maximal 25 Empfängern angenommen werden. Der E-Mail Server splittet die E-Mail daraufhin in 10 E-Mails zu je 25 Empfänger, welche dann vom SEPPmail Secure E-Mail Gateway entgegen genommen werden können.
Arbeitet der abgebende E-Mail Server an dieser Stelle nicht regelkonform, kann dies zu Komplikationen führen.
